Rosenheimerstr. 145

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Damals wie heute, hier knallt’s!

Von der Kleidung über das Mofa bis zum TV Studio, hier ganz in der Nähe vom Ostbahnhof, wurde schon viel produziert. Eine Sache, die fällt aber dann doch aus der Reihe. Dazu auch gleich mehr im Video weiter unten.
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Also, Geschichte zur Rosenheimerstr. 145, zeig dich. Was war hier los?


Wenn man durch die Gänge der Rosenheimerstr. 145 geht, kommt man an verschiedenen Startups des Media Lab Bayern vorbei oder auch an der TV Produktionsfirma Enrico Palazzo, die das Format “Walulis sieht fern” produziert. Das übrigens schon mit dem Grimme Preis ausgezeichnet wurde. Aber Vorsicht, hier kann hinter jeder Türe einer der Redakteure hervor springen und einen mit sogenannten Softguns abschiessen. Nicht ganz so gefährlich aber genau so professionell wird hier der Mediennachwuchs ausgebildet. Der AfK hat hier sein Radio und auch das TV sitzen. Bis 1996 wurden im Auftrag von Konen noch Anzüge geschneidert.


Ich habe Klaus Kranewitter, Chef des AfK TV, zu diesem Haus befragen können:
VIDEO INTERVIEW


Früher gab es hier also eine Munitionsfabrik. Für einige Jahre wurden hier monatlich 10.000 Sprengstoffzünder hergestellt. Heute ist das Areal zwischen Rosenheimer und Anzinger Straße ein grosser Businesspark. Neben den jungen Medien findet man auch viele anderen Firmen wie Jochen Schweizer (das sind die, die an der Häuserwand herunter gehen oder einem am Gummiseil fallen lassen) oder auch ein Taekwondo Studio, das die Mitarbeiter immer Nachmittags in diesem ersten Hof des Komplexes mit ihren HEI und HUK Rufen unterhält. Klingt lustig und man wird dran erinnert, selbst auch mal kurz vorm Bürohocker aufzustehen und sich kurz zu bewegen.
Ein kleiner Tipp für das gute günstige Mittagessen, ist der Food Truck von Grillin’ me softly, immer Dienstags unter dem baulichen Highlight hier, der Medienbrücke. Das Nachtcafé hat eine grosse Speisekarte und wechselndes Unterhaltungsprogramm, hat aber nur noch bis Ende des Jahres 2015 offen, da dann der Kunstpark schliessen muss.
Wer die mehr als 3000 Menschen die hier arbeiten besuchen will, der hält einfach Ausschau nach dem orangen Ball. Denn gegenüber dem 30-Millionen-Euro-Projekt entsteht gerade das Werk 3, ein neuer Coworking Space.


Mehr zur Medienbrücke und Historie findet sich auch hier http://www.media-works-munich.com/konzept_historie.html